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Mit einem ganz neuen Konzept zur Vereinsmeisterschaft Rad ging der RSC am gestrigen Sonntag an den Start. Da es immer schwieriger ist, genehmigte und gesperrte Strecken für ein Radrennen zu bekommen, kam die Idee auf, ob man nicht das Schammacher Gewerbegebiet nutzen könnte, da sich dieses relativ leicht sperren lässt. Und Dank der Unterstützung unseres Vereinsmitglieds Robert Haider, der uns sein Firmengeländer der Firma Lechner Kunststofftechnik zur Verfügung stellte, war es dann gestern soweit. Mit einer Kombi aus Mini-VM für die ganz Kleinen, einem Streckenrennen für die Jugend und einem Ausscheidungsrennen für die Hauptklasse startete man den "Testballon". Und was soll man sagen? Alles hat wunderbar geklappt und bei der anschließenden Siegerehrung mit Grillfeier wurden viele Stimmen laut, dass man dieses Rennen unbedingt im nächsten Jahr wiederholen sollte!

Die Allerkleinsten gingen als erstes an den Start. Mit den Laufrädern hieß es, einmal die lange Gerade bis ganz zum Ende fahren, dort wenden und so schnell wie möglich zurück ins Ziel, wo schon die Zuschauer warteten und lautstark anfeuerten. Vorrangig stand hier natürlich der Spaß an erster Stelle, was man unseren drei Laufrad-Rennfahrern auch deutlich am breiten Grinsen im Gesicht ansehen konnte. 
Danach gingen die Minis auf die Strecke, die schon mit dem Rad unterwegs sind. Sie fuhren den gleichen Kurs, den später auch die Großen zu absolvieren hatten. Zwei Runden, also 1,8 km lang war die Strecke für die kleinen Radler. Teilweise begleitet von den Papas und auf der Zielgerade getragen von den Anfeuerungsrufen der Zuschauer stellten sie hier ihr Talent als Nachwuchsrennfahrer unter Beweis. Hier legte Florian Gambos einen beachtlichen Start-Ziel-Sieg hin und setzte sich einige Hundert Meter von der Konkurrenz ab.
Im Anschluss startet die Rennrad-Jugend in ein 15 Runden-Rennen. Von Anfang an war das Tempo schon relativ hoch, jedoch blieb das Trio über 14 Runden zusammen und wechselte sich in der Führungsarbeit ab. Mit dem Einläuten der letzten Runde zog Julia Haslbeck das Tempo jedoch noch so richtig an und legte mit einer Rundenzeit von 1:20 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,3 km/h eine fulminante Schlussrunde hin und verwies damit die Konkurrenten Maximilian Brunnhuber und Philipp Galneder auf die Plätze 2 und 3.
In der Hauptklasse gingen Junioren, Damen und Herren gemeinsam an den Start. Hier wurde ein für den RSC neuer Wettkampfmodus getestet. In einem Ausscheidungsrennen wurde das Fahrerfeld bei jeder zweiten Zieldurchfahrt um einen Fahrer dezimiert, so dass zum Schluss nur noch drei Fahrer übrig blieben. Diese fuhren dann gemeinsam die 40 Runden zu Ende und entschieden die Reihenfolge der Platzierungen im Schlussspurt. Auf der Gegengeraden der letzten Runde begann Denis Mais als erster den Sprint, so dass er sich vor den letzten beiden Kurven einen kleinen, aber entscheidenden Vorsprung rausgefahren hatte, den er über die Ziellinie retten konnte und somit den Titel als Vereinsmeister Rad für sich verbuchen konnte. Knapp dahinter fuhr Andi Bartmann auf den 2. Platz vor Thomas Edlbergmeier, der den Angriff leider nicht mehr abwehren konnte. Die schnellste Runde der Hauptklasse legten Denis und Andi vor mit einer Zeit von 1:13 Minuten und einem Schnitt von 44,3 km/h.
Durch den neuen Modus eines Ausscheidungsrennens auf einem 900 m langen Rundkurs war die Vereinsmeisterschaft sowohl für die Fahrer als auch für die Zuschauer sehr interessant, da es ständig neue Entscheidungen gab, welcher Fahrer wohl diesmal als letztes die Ziellinie überquert hatte und aus dem Rennen genommen wurde. 
Alles in allem war die Premiere ein voller Erfolg! Wiederholung folgt bestimmt!
Fotos und Ergebnisse haben wir natürlich auch für euch.